Seien wir ehrlich, das scheint das Mantra britischer Grower zu sein. Es gibt so viele selbst ernannte „Booster“ da draußen, dass es fast einen Supercomputer bräuchte, um sie alle zu zählen.

Das Problem ist, nur wenige davon sind echte Stoffwechsel-Booster, was aber Voraussetzung für einen vernünftigen Booster sein sollte. Die meisten bestehen entweder bloß aus zusätzlichen Nährstoffen, organischen Verbindungen oder einfach nur aus einem Extrakt aus alten Socken! Eine uns bekannte Firma beispielsweise vermarktet scheinbar drei verschiedene Produkte, die tatsächlich aber aus genau den gleichen Inhaltsstoffe bestehen – bloß der Name wurde geändert.

Ein Booster wirkt nährstoffunabhängig und ohne Spuren oder Rückstände zu hinterlassen, sodass die pflanzeneigenen Systeme optimal arbeiten können. Booster wirken durch Beeinflussung der inneren Systeme der Pflanzen, manchmal durch die Auslösung erwünschter Reaktionen, wie zum Beispiel einer Autoimmunreaktion, oder durch Steigerung der spezifischen ätherischen Ölproduktion.

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Boosters: hype or hope?
Gesundes Immunsystem

Der beste Booster

Viele Wege können zum Ziel führen. Man kann eine bestimmte Komponente überdosieren und hoffen, dass es zu einem Thermischen Durchgehen kommt. Man kann ein System abwandeln, um mehr von dem einen oder anderen zu produzieren; Man kann eine Komponente direkt durch translaminare oder transzelluläre Migration injizieren, oder man kann die Pflanze genetisch verändern. Keine dieser Methoden ist besonders effektiv, nachhaltig oder dem Pflanzenwohl förderlich, manch eine sogar gefährlich. Das Problem ist, dass man nur einen Teil eines Systems beinflusst und den Rest dabei ignoriert. Der beste Weg zur Ertragssteigerung besteht darin, alle Systeme mit der ihnen gemeinsamen Komponente zu beeinflussen: Energie.

Durch die Beeinflussung der Energiekanäle, von der Produktion bis zur Verlagerung, von der Speicherung bis zur Nutzung, können wir alle Systeme gleichermaßen beeinflussen. Daher wäre der beste Booster einer, der alle Pflanzensysteme gleichermaßen betrifft und es ihnen ermöglicht, die Energie optimal zu nutzen. Und außerdem sollte es eine Lösung sein, die im Zusammenspiel mit den vorhandenen Systemen der Pflanzen arbeitet, keine Ungleichgewichte verursacht, keine Mutationen hervorruft, und nichts hinterlässt, was giftig oder allergen ist.

Ein Booster sollte Energie schnell verfügbar machen.

Ein Booster, der seinen Namen verdient, sollte es auch ermöglichen, Energie leicht zu metabolisieren, schnell verfügbar zu machen, bedarfsgerecht zu nutzen und niemals einzuschränken. So erhält eine Pflanze ausreichend Energie, um Blüten auszubilden und zu reifen, um erwünschte chemische Verbindungen wie Öle und Alkaloide herzustellen, um eine schnelle und ausgedehnte Photosynthese durchzuführen, um bei Bedarf Komponenten wie Stärke effektiv zu speichern und wieder freizusetzen, um robustere, sich schneller teilende Zellen zu produzieren – und um bessere Atmungsprozesse in den Zellen zu ermöglichen. Das Einzige, was dieses magische Elixier noch einmal signifikant verbessern würde, wäre eine Aktivitätsbeschränkung auf bestimmte Bereiche, damit andere Pflanzensysteme nicht beeinflusst würden. Denn derzeit ist die Energie frei fließend und verfügbar, wann und wo immer die Pflanze möchte.

Blüten- und Ölproduktion auslösen

Durch Einsatz der richtigen Pflanzenbestandteile und des richtigen Abbauprozesses können auch andere, durchaus erwünschte Ergebnisse wie die Auslösung der natürlichen Immunsystemantwort der Pflanze, sozusagen eine Art Impfung, auftreten. Man könnte sogar eine reichhaltigere Blüten- und Ölproduktion anregen, indem bestimmte Stress Faktoren nachgeahmt oder die Verhältnisse der internen Verbindungen geändert werden, um mehr von dem zu erzeugen, was der Markt verlangt und weniger von dem, was nichts bringt. Man könnte auch die Art und Weise beeinflussen, wie strukturelle und chemische Verbindungen entstehen, sodass Zellen größer werden oder Öle und Pflanzensäfte konzentrierter. Nun, die Wahrheit ist, dass es jetzt zwei Booster gibt, die genau das tun.

Eine Firma hat drei verschiedene Produktvarianten im Sortiment, doch es handelt sich in Wirklichkeit nur um ein einziges Produkt mit drei verschiedenen Namen.

CANNABOOST und BioBOOST

CANNA Research, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von CANNA, hat zwei Booster-Produkte entwickelt, „BioBOOST“ und “CANNABOOST Accelerator”. Diese Produkte sind fast identisch: BioBOOST ist rein organisch, also vollkommen ohne anorganische Zusätze, während CANNABOOST zwar eine anorganische, aber reine Komponente hat. Der Einsatz dieser BOOST-Komponente bringt die Pflanzen auf Hochtouren, mit schnell sichtbaren Ergebnissen von beeindruckender Größe. BioBOOST dagegen manifestiert sich in einer langsameren Art und Weise, aber es ist die perfekte Antwort für diejenigen Grower, die zu hundert Prozent organisch bleiben wollen, und stellt eine hervorragende Ergänzung zu Bio Vega und Bio Flores von BIOCANNA dar. Genau wie CANNABOOST funktioniert BioBOOST in allen Systemen. Beide Produkte beeinflussen das energetische System der Pflanze wie oben beschrieben und die organische Komponente rundet das Gesamtpaket ab.

Ein wesentlicher Bestandteil beider Produkte sind die Oligosaccharide, die durch den Abbau der organischen Komponente entstehen. Dabei handelt es sich um kleine Protein- und Zellwandketten, die Enzyme, Hormone und Wachstumsregulatoren nachahmen. Sie stimulieren Schlüsselstellen im Innern der Pflanze wie das Immunsystem (das aktiviert wird und als Vorbeuger wirkt) und die Alkaloid- und die ätherische Ölproduktion. Sie beeinflussen auch die Proteinbiosynthese, wodurch die Zellen dichter werden und sorgen für den „natürlichen“ Geschmack in den Pflanzenteilen, die konsumiert werden.

Anstatt also zu versuchen, viele Produkte zu kaufen, die letztendlich alle das Gleiche tun (was ohnehin nicht möglich ist), kann ein Grower einfach in das Gesamtpaket aus CANNABOOST oder BioBOOST investieren. Was viele Grower nicht erkennen, ist, dass es nicht auf die Anzahl der Mittelchen, sondern auf deren Qualität ankommt. Allzu oft lassen sich Grower von künstlichen Hypes und schönen Werbeversprechen blenden, anstatt sich die Zeit zu nehmen, das zu tun, was sie wirklich erfolgreich machen würde: zu lernen, wie man richtig growt.

Growen bedeutet eben nicht, eine Maschine zu kaufen, bei der man an einem Ende ein paar Samen einsteckt, in der Mitte ein Wachstumsmedium hinzugibt und am anderen Ende die fertige Ernte erhält. Sonder ein biologischen Stoffwechsel Prozess– und auch die Ergebnisse sind in der Regel die gleichen... Growen bedeutet, alle Bedürfnisse der Pflanze, also Nahrung, Wasser, Licht, Feuchtigkeit und Temperatur sowie das Temperament des Growers sorgfältig auszubalancieren. Es gibt nicht die eine Lösung, nicht den einen Strain, nicht den einen Standort, nicht die eine Umgebung. Genauso wenig, wie es den einen Grower gibt. Ein Grower muss den Prozess von der Planung des Gewächshauses/Feldes/Grow-Raums bis hin zur Auswahl des Strains, des Anbausystems und letztlich der Ernte selbst in die Hand nehmen.

Das einzig Magische am Growen ist der Grower selbst.

Lass dein Wissen wachsen!

Die Antwort auf alle deine Fragen liegt in der Art, wie du deine Pflanzen behandelst. Verwende den einfachsten und saubersten Dünger, der ohne die üblichen fünf bis zehn Zusätze auskommt. Nur ein schlechter Grower schiebt die Schuld auf seine Hilfsmittel; nur Expertise und Wissen liefern den Schlüssel zum Erfolg.

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